3.5 Übung 5: Meteorologische Vorgeschichte

Die MET_VORGESCHICHTE erlaubt bei der programminternen Festlegung der Startwerte eine Berücksichtigung der meteorologischen Vorgeschichte, und berücksichtigt somit beispielsweise die den Abflussereignissen vorausgehenden Bodenfeuchteverhältnisse. Dabei ist 0 = trocken, 1.0 = feucht.

Führen Sie drei Rechnungen mit jeweils unterschiedlicher meterologischer Vorgeschichte durch. Die Größen stellen Sie in der modul.ste ein.

Die drei Pegel haben unterschiedliche Messreihen und die Berechnung der Abflüsse beginnt am 01.01.1982. Um eine treffende Aussage über die Meteorologische Vorgeschichte machen zu können, müssen Sie den Zeitraum der Berechnung in der arc_egmo.ste ändern (Startdatum: 01.07.1988). Ändern Sie auch wieder, wie für jede Rechnung, den Namen der Berechnungsvariante in der arc_egmo.ste. Speichern Sie die modul.ste sowie die arc_egmo.ste.

Stellen Sie das Ergebnis graphisch dar. Interpretieren Sie die Ganglinienkurve.

Stellen Sie das Basisszenario wieder her.

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Abbildung 5‑1: Darstellung des Einflusses der meteorologischen Vorfeuchte auf den Gesamtabfluss (Juli 88 bis Juni 89)

Abbildung 5‑2: Darstellung des Einflusses der meteorologischen Vorfeuchte auf den Gesamtabfluss (1992)

Beobachtung:

Erklärung:

Fazit: bei Unkenntnis/Unsicherheit über die meteorologische Vorgeschichte sollte die Berechnung also ein halbes oder ganzes Jahr vor dem interessierenden Zeitraum begonnen werden, um Unsicherheiten durch die nicht bekannte Vorfeuchte zu vermeiden